Prachtvoller Deckelbecher/Monatsbecher mit meisterlichen Gravuren nach der Monatsfolge von Hans Sebald Beham aus den Jahren 1546/1547
Bedeutender Häufebecher der Renaissance aus Nürnberg von Arnold Schmidt....
Ein Becher ist ein Trinkgefäß zumeist mit zylindrischem Korpus, mit oder ohne Fuß oder Henkel. Ferner finden Sie hier besondere Silberbecher, beispielsweise Römer (Weinbecher) oder Tummler. Becher aus Silber dienten zumeist der sozialen und fürstlichen Repräsentation, oder häufig auch als Geschenk (z.B. als Taufbecher).
Ein Pokal ist ein Trinkgefäß mit bauchiger Kuppa, einem hohen Schaft und Fuß. Der Pokal ist der profane Antipode zum kirchlichen Kelch. Er ist meistens aus Silber – sehr oft vergoldet – und diente zum Trinken des Weins. Ein antiker Silberpokal kann sehr reich dekoriert sein und eine naturalistische Form haben (z.B. Ananas-, Trauben-, Akeleipokal).
Bedeutender Häufebecher der Renaissance aus Nürnberg von Arnold Schmidt....
Prachtvoller Silber, teilweise vergoldeter grosser Renaissancebecher/Trompetenbecher. Raum Nürnberg, ohne MarkierungElegante glattbelassene Wandung. Der ausgestellte Rand ist vergoldet und mit einem Band aus verschlungenem Blattwerk und Blumen graviert....
Prachtvoller Silber, teilweise vergoldeter grosser Renaissancebecher/Trompetenbecher. Raum Nürnberg, ohne MarkierungElegante glattbelassene Wandung. Der ausgestellte Rand ist vergoldet und mit einem Band aus verschlungenem Blattwerk und Blumen graviert....
Ein Satz von drei meisterlich gefertigten und reich gravierten Barockbechern als Setzbecher mit abschließendem Deckel ausgeführt. Silber , teilweise vergoldet. Innen vergoldet...
Feines Faustbecherpaar/Nestbecher in einem passgenauen originalen Lederetui mit geprägtem königlichen Wappen Frankreichs....
Ein prunkvoll gestaltetes Silbergeschirr galt als besonderes Highlight der frühneuzeitlichen Trinkkultur: Es diente nicht nur der Standespräsentation an Höfen, sondern war vom Fürstenhof bis hin zum Patriziat der führenden Reichsstädte beliebt. Platziert an prominenter Stelle vor dem Ehrengast der Tafel, diente es der Faszination und...
Der vorliegende Becher hat ausgewogene Proportionen, eine sehr gute Bearbeitung des Fußes und des profilierten Lippenrandes, tief eingezogenen Kehle unterhalb des ausladenden Deckelwulstes und der glatten Mittelfläche des Deckels über einer zarten Kehlung....
Leicht konische Form. Zwischen den glatt belassenen Randzonen ist die Wandung fein punziert in einem als Fisch oder Schlangenhaut gezeichneten Muster....
Ein bedeutender grosser Augsburger Becher, Silber, teilweise vergoldet, innen vergoldet...
Der Pokal entwickelt sich seit dem 16. Jahrhundert als Trinkgefäßtypus direkt aus dem kirchlichen Kelch oder Ziborium. Der vorliegende Pokal aus Silber stellt ein sehr interessantes, frühes Trinkgefäß dar, in einem erstklassigen, originalen Erhaltungszustand....
Dieser Silber vergoldeter Deckelbecher stellt einen besonderen Typus der Barockornamentik dar, wegen der Diamantierung. Er wurde in Augsburg 1669/71 von Jonas Laminit hergestellt....
Fast zeitgleich mit dem Silber vergoldeten Augsburger Kugelfußbecher mit kunstvoll gravierten Landschaften von Johann Christoph I Treffler #123 entstand dieser aufwendig gravierte, auf drei zierlichen Kugeln fußende Deckelbecher von dem Augsburger Goldschmied Johann Jebenz....
Der vorliegende Deckelbecher ist eine besonders kunstvolle und detailreiche Silberarbeit. Er ist insgesamt vergoldet und mit feiner Gravur von Landschaften geschmückt. Er ist in Augsburg 1697/99 vom Meister Johann Christoph I Treffler entstanden....
Dieser Silber teilweise vergoldete Faustbecher mit profiliertem Lippenrand ist ein sogenannter Tummler des späten Barock. Der halbkugelförmige Boden ist typisch für diese Objekte....
Der Silberpokal aus Augsburg ist in einem hervorragenden Erhaltungszustand und hat eine schöne, leicht konische Form. Der Meister ist Theodor Riederer....
Qualitätvoll gefertigter Becher mit reicher Gravierung. Am oberen Rand ein Doppelband mit Blüten und Zweigen....
Der zeitlos elegante Sechspassbecher aus Nürnberg erhebt sich über einem kreisförmigen, glattpolierten Standfuß. Die sechspassige Wandung der Cuppa ist zum Fuß hin eingeschnürt und erweitert sich zum Lippenrand konisch nach außen...
Nürnberger Vermeil-Silberbecher mit fein gearbeitetem Mauresken- Beschlagwerk- und Schlangenhautdekor...
Hermannstädter Kluftbecher, teilvergoldet, Silber, teilvergoldet, getrieben, graviert, punziert...
Konischer Becher auf flachem Boden; die Wandung mit feiner, erstklassig gearbeiteter Schlangenhautpunzierung. Silber , vergoldet....
Hamburger Becher mit feinen Gravuren Silber, vergoldet. Auf flachem Boden konischer Becher mit profiliertem Lippenrand....
Augsburer Eierbecher Silber, vergoldet, Eine ovale und eine runde Schale, verbunden mit einem kleinen Baluster. Die Wandung mit fein gearbeitetem Regence-Dekor verziert....
Augsburger Tummler Silber; vergoldet. Auf leicht aufgewölbtem Boden konischer Becher mit profiliertem Lippenrand. Die Wandung mit drei fein gravierten Architekturreserven zwischen Fruchtgebinden und Akanthus geschmückt....
Dieser Silberbecher gehört zu den sogenannten „Römern“ und ist ein Trinkgefäß für Wein. Er wurde Mitte des 17. Jahrhunderts in Nürnberg von Thomas Stör II. hergestellt....
Auf gespreiztem Sockel, zylindrischer Schaft mit Muscheln verziert, die achteckige Schale mit gestielten Blüten graviert, Unterseite graviert mit Datierung 1683 und Inschrift:...
Der vorliegende Becher gehört auf Grund seiner besonderen Form zu den sogenannten „Römern“, Trinkgefäße für Wein....
Der vorliegende Silberbecher aus Nürnberg ist insgesamt vergoldet. Viele Details dieses Römers machen den Becher sehr besonders....
Diser Silberbecher gehört auf Grund seiner besonderen Form zu den sogenannten „Römern“ und ist ein Weinbecher, hergestellt in Nürnberg von Hans Reiff....
Dieser Weinbecher, Silber vergoldet, gehört zu den sogenannten Römern. Er wurde in Augsburg 1616/20 vom Meister Daniel Frey hergestellt....
Die sichere Ausführung und die gelungene Integration der Münzen machen den vorliegenden silbernen Becher zu einem sehr schönen Stück....
Gefußte Glockenform, zwischen freigelassenen Randzonen – in drei Reihen auf Lücke versetzt – 15 eingelassene Münzen von preußischen und sächsischen Königen....
4 zauberhafte kleine Silber, teilweise vergoldete Becher....
Dieser silbervergoldete Faustbecher mit profiliertem Lippenrand ist ein sogenannter Tummler des späten Barock...
Der erstklassige, teilweise vergoldete Becher ist mit einer hervorragenden Ausarbeitung des sogenannten Diamantdekores versehen. Der leicht konisch verlaufende Korpus mit breitem profiliertem Lippenrand steht auf drei schlichten Kugelfüßen....
Dieser Barockbecher, Silber, teilvergoldet hat eine konische Form und sehr aufwendiger Gravur mit Landschaften. Augsburg 1692/7, M. Hueter....
Bei dem vorliegenden Silberbecher handelt es sich um einen typischen Barockbecher aus Augsburg, 1697/99. Der Meister ist Johann Jakob Petrus....
Dieser frühe, Londoner Becher (Charles II. Periode) ist ein typisches Beispiel englischer Silberschmiedekunst aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts....
Der vorliegende vermeil Becher ist ein sehr schön, elaboriertes Beispiel französischen, bzw. Pariser Silbers vom Ende des 18. Jahrhunderts....
Dieser Silberbecher auf drei Kugelfüßchen und mit Deckel hat eine interessante Libauer Provenienz. Er wurde in Dresden um 1700 hergestellt....
Der vorliegende Silberbecher ist ein sehr schönes Trinkgefäß aus Siebenbürgen. Er trägt die Gravur: „Epeyesi Gergely Tengely Kata“ und das Jahr „1687“....
Wichtiger, Augsburger Faustbecher/Tummler. Die Seiten graviert mit Portrait-Medaillons zwischen Laub. Silber Vergoldet, Augsburg Ende des 17. Jhs....
Diese Silber vergoldete Hamburger Becher sind ein feines Beispiel des Barock in Norddeutschland von einem bedeutenden Meister. Sie sind Innen vergoldet....
Trinkgefäße aus Silber wie Weinbecher wurden seit jeher mit Phantasie, handwerklichen Können und Schmuckfreude gestaltet. Man hat sie mit reicher Treibarbeit, Gravuren, z.T. mit Sprüchen, mit Emaille oder Edelsteinen geschmückt. Wir kennen luxuriöse Becher aus Silber seit der Antike. Becher sind wichtig nicht nur wegen ihres Wertes, sondern auch aufgrund ihrer sozialen, kulturellen und historischen Bedeutung.
Luxus war immer wichtig für das öffentliche und private Leben. Im 16. und 17. Jahrhundert war Silberluxus besonders bedeutend und zwar auch wegen des zunehmend importierten Edelmetalls aus Südamerika. Die Höfe konnten so ihren Besitz an prunkvollen Goldschmiedewerken vervielfachen. Die großformatigen Silberobjekte waren im Wesentlichen Schauobjekte. Solche Silbergegenstände wurden zu einem Schaubuffet dekoriert. Während eines festlichen oder offiziellen Banketts wurden Silberobjekte von dort entnommen, um vorübergehend an der Tafel platziert und verwandt zu werden. Becher aus Silber, Pokale, Platten hielten einen zentralen Platz.
Das gemeinsame Mahl und der feierliche Trunk waren bedeutend zum zeremoniellen Brauchtum. Sowohl im öffentlichen (Stadt, Zunft) als auch im privaten (Sphäre des Adels oder Patriziers) Bereich wurde der Gast aus verschiedenen Anlässen mit einem Umtrunk begrüßt. Zu dieser Gelegenheit wurde oft das sog. „Willkomm“ Trinkgefäß verwendet. Weinbecher aus Silber und zahlreiche Nürnberger und Augsburger Pokale sind somit Zeugen fröhlicher oder feierlicher Begebenheiten. Viele Silberbecher und Pokale sind einmalige, zu besonderen Anlassen geschaffene und erworbene Silbergegenstände.
In einer engen Beziehung zu den Trinkgefäßen stehen auch die Getränke. Im Vordergrund steht der Wein, der seit der Antike angebaut wurde. Danach folgt das Bier, ein ursprünglich für die germanischen Länder typisches Getränk. Später kamen in Europa die warmen Getränke wie der Tee, der Kaffee und die Schokolade hinzu.
Darüber hinaus galten Trinkgefäße als erstklassige Geschenke. So entstand der Bedarf an prunkvollen und schön geschmückten Bechern und Pokalen. Typische Geschenke in diesem Sinne sind auch die silbernen Taufbecher.
Nürnberg und Augsburg waren seit dem Mittelalter Zentren der deutschen Goldschmiedekunst in Süddeutschland. Auch in England, Frankreich und viele andere Orte Europas nehmen sowohl Silberbecher als auch silberne Pokale unterschiedlicher Formen, typisch für jede Landschaft.
Profane Trinkbecher besitzen im 15. und 16. Jahrhundert noch zurückhaltende Formen und oft schlichte, dekorative Motive (meist Friese unterhalb des Mundrandes und am Fuß). Typisches Renaissanceornament ist das Maureskenwerk, welches durch die islamistische Ornamentik beeinflusst ist. In der Spätrenaissance kommen die Einflüsse der flämischen und niederländischen Ornamentkunst hinzu (z.B. das Rollwerk).
Im 17. Jahrhundert entwickelt sich darüber hinaus der sog. Knorpelstil oder Ohrmuschelstil (Masken mit grotesken Gesichtszügen). Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-48) entstehen dekorative Elemente wie Pflanzen und Blumen. Diese sind sowohl als Gravuren als auch als getriebene Ornamente auf Silberbechern zu finden. Auch Becher aus Silber mit gravierten Landschaften sind in Nürnberg und Augsburg verbreitet.
Das 18. Jahrhundert brachte starke Einflüsse aus Frankreich (z.B. der Régence und Rokoko Stil sowie der Klassizismus in der zweiten Hälfte des 18. Jhs.). Im Übrigen hatte man im 18. Jahrhundert für Trinkgefäße wie für andere Teile des Tafelsilbers (z.B. Terrinen, Silberteller und Platten) den Anspruch, sie einheitlich in Form und Dekor mit dem anderen Tafelgeschirr abzustimmen.
Neben den gängigen Formen des Bechers, wie diese mit leicht konischer oder gerader Cuppa oder die Tulpenform gibt es im Silber Spezialformen. Eine dieser Formen ist beispielsweise der Weinbecher, der auch Römer genannt wird. Römer sind Becher, die besonders im späten 16. und im 17. Jahrhundert hergestellt wurden. Es gab diese Becher sowohl aus Silber als auch aus Glas.
Ein besonderer Typus ist der Häufebecher (auch Satzbecher). Dabei handelt es sich um relativ niedrige Becher aus Silber mit rundem, angezogenem Boden und einem Fußrand. Sie wurden als Satz von sechs oder zwölf konzipiert und konnten ineinandergesteckt werden. Diese Becherform war zumeist in Nürnberg und in der Schweiz verbreitet.
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts kam ein kleinerer, runder Silberbecher auf, der sog. Tummler. Ursprünglich hatte dieser Becher keine Stellfläche und konnte sich deswegen aus einem bestimmten Neigungswinkel selbstständig wieder aufrichten. Später stellte man einen flachen Boden her.
Pokale als Trinkgefäße bestehen aus Fuß, Schaft und Cuppa und haben eine repräsentative oder zeremonielle Funktion. Dies können kleine Pokale oder größere, imposante Objekte sein. Ein Doppelpokal aus Silber ist aus zwei Pokalen zusammengesetzt, deren Lippenränder ineinandergesteckt werden.
Deutsche Pokale haben Anfang des 15. Jahrhunderts eine relativ einfache Form mit gewölbtem Boden und sind oft hoch und schlank. In der zweiten Hälfte des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts erscheint die Cuppa des Pokals in unterschiedlichen Formen und reich mit Gravuren, Treibarbeit oder Ätzungen dekoriert. Allgemein sind Pokale für das 16. und 17. Jahrhundert charakteristisch.
Seit dem 14. Jahrhundert und allmählich zunehmend waren auch Pokale mit Silberfassung und natürliche Materialien – wie Straußenei, Kokosnuss und Muschel (für Turbo- und Nautilus-Pokale) beliebt. In Deutschland wurden Muschel-Pokale relativ häufig produziert. Auch ihre Variante mit einer silbernen, muschel-förmigen Cuppa kommt bei Augsburger Pokale vor.
Im deutschen Kulturraum sind seit dem 16. Jahrhundert auch Schiffe (nef) als Pokale bekannt. Schiffe wie auch Tischbrunnen, Automaten und Trinkspiele waren ein Status-Symbol für ihren Besitzer. Überdies auch ein exzeptionelles und rares Stück, welches zur lebhaften Diskussion und Unterhaltung diente.
Eine sehr besondere Dekoration von Silberpokalen kommt immer wieder vor. Die Dekoration von Pokalen und Bechern mit Münzen oder Medaillen war in der Renaissance verbreitet. Die Münzen sind meistens eingelassen in den silbernen Korpus. Diese Technik finden wir in Norddeutschland und Skandinavien auch im 17. und 18. Jahrhundert.
Zusammenfassend zeigen Silberbecher und Pokale mit feinen Gravuren, Landschaften und sorgfältiger Treibarbeit die künstlerischen Entwicklungsmöglichkeiten der plastischen Treibarbeit, der Gravur sowie anderer Techniken. Die dekorierten Felder spiegeln auch die thematischen Präferenzen der Auftraggeber und Käufer wider: Darstellungen aus der antiken Mythologie, Landschaften, Tugenden, Jagdszenen und viele andere Themen.
Der Kunsthandel Helga Matzke gibt Silberbechern und Pokalen einen sehr zentralen Platz in der Kategorie „Sammlungsstücke“. Wir versuchen immer schöne antike, silberne Becher und Pokale zu akquirieren und ihre Besonderheit kunsthistorisch und ästhetisch zu erfassen. Wenn Sie Fragen bezüglich unserer Silberbecher und Pokale haben, können Sie uns gerne jederzeit ansprechen. Wir freuen uns auf den kreativen Austausch mit Ihnen!