Humpen aus Silber
Der Humpen aus Silber, als zylindrisches Gefäß mit Henkel, Daumenhebe und oft Klappdeckel (sog. „Deckelhumpen“) entstand in der Renaissance und gilt als ein typisch deutsches Objekt. Das Bürgertum benutzte den Humpen zum Biergenuss. Er fand auch Eingang als Prachtobjekt in fürstlichen Kunstkammern und auf kaiserlichen Silberbuffets. Sie dienten ferner als Hochzeitsgeschenk. Besondere schöne Humpen aus Silber stammen aus der Renaissance. Ein insbesondere in Deutschland verbreiteter Humpentypus sind die Münzhumpen aus Silber.
Bedeutender Silber vergoldeter Deckelhumpen
Der außergewöhnliche Silberhumpen erhebt sich über einem profiliertem Standring mit Diamantfries. Die konisch geformte Wandung des Humpens verjüngt sich nach oben und endet in einem profilierten Lippenrand.
Außergewöhnlicher Schlesischer Renaissancehumpen mit einer Münze und einer Medaille, Silber vergoldet
Dieser schlesischer Renaissancehumpen mit einer sächsischen Münze und einer erzgebirgischen Medaille, Silber vergoldet, wurde in Jauer 1596 hergestellt.
Wichtiger Deckelhumpen mit Diamantdekor
Der vorliegende silber vergoldete Deckelhumpen ist mit einem meisterlich ausgeführten Diamantdekor versehen und ein schönes Beispiel des Augsburger Frühbarocks.
Silber, teilvergoldeter Münzdeckelhumpen
Der vorliegende, große Humpen hat besondere Bedeutung wegen seines Bezugs zur Geschichte des Fürstbistums Lüttich und bezüglich des Wappens der Stadt Kortrijk. Er wurde in Berlin ca. 1695 vom Hofgoldschmied Daniel Männlich der Ältere hergestellt.
Bedeutender Deckelhumpen, Silber, vergoldet
Sehr schöner, antiker Silberhumpen mit sog. Diamantdekor, vergoldet, aus der Renaissance. Objekte mit Diamantdekor greifen ihre Inspiration auf die Architektur zurück.
Münzdeckelhumpen, Silber Teilvergoldet, Münzen des Hauses Braunschweig-Lüneburg
Münzdeckelhumpen aus Glogau mit Münzen verschiedener Linien des Hauses Braunschweig-Lüneburg.
Es handelt sich bei den Münzen um die „Wilden Männer“. Sechzehn Taler in zwei Reihen (zu je acht) sind in die Wandung eingelassen.
Humpen mit Deckel und eingesetzten Münzen, Silber, teilweise vergoldet
Wulstfuß mit glattem Standring. Wandung dreireihig besetzt mit insges. 24 Münzen aus den Jahren 1615-1621 den polnischen König Sigismund III. darstellend, im Wechsel mit reliefplastischen Blüten.
Seltener Silber, teilweise vergoldeter Humpen
Über dem profilierten Fuß mit schmalem Wulst erhebt sich der schlichte Gefäßkörper mit hervorragend gravierten Darstellungen der zwölf Apostel.
Humpen, Silber, teilweise vergoldet, mit biblischer Szene
Dieser Humpen aus Silber, teilvergoldet, hat einen durchbrochenen Mantel, der eine biblische Szene darstellt (Rebecca und Eliezer). Er wurde in Halle 1700 von August Hosse hergestellt.
Augsburger Humpen des Manierismus, Silber vergoldet
Der vorliegende Deckelhumpen aus Silber ist ein Luxustrinkgefäß für Bier und stellt ein schönes Beispiel des Augsburger Frühbarocks dar. Der zylindrische Korpus steht auf einem breiten, konkaven und profilierten Standring und verjüngt sich nach oben leicht konisch.