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Silberne Servierschüssel mit Wärmeglocke aus dem Zweiten Prunkservice des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen

Objektnummer #

Beschauzeichen: BZ für 13-lötiges Silber, Wien 1781 (R3, Nr. 7856 mit Jahreszahl 1781; Koeppe 2010, S. 91, Fig. 61)

Meisterzeichen: „IIW“ im Hochoval für Ignaz Joseph Würth (R3, Nr. 7957; Neuwirth, 2004, Nr. 1013; Koeppe 2010, S. 91, Fig. 62)

Repuzierungsstempel: „12·A“ im geschweiften Rechteck für große, ältere, bereits gestempelte Silberarbeiten, Wien hauptsächlich 1806/1807 (R3, Nr. 7875)

 Service-Nr. mit Wertangabe: Wärmeglocke/Cloche N: 4. M. 8.12.1.=.; Servierschüssel N: 2 M. 2. 15. 2. 2

Silber, getrieben, gegossen, graviert, ziseliert

Länge: 30,2 cm; Höhe: 22 cm; Gewicht: 3240 g

Bilder

Detaillierte Informationen

Ignaz Joseph Würth schuf zwischen 1779 und 1782 das Prunkservice des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, eines der großartigsten Schöpfungen Wiener Silbers um 1780. Nur selten findet sich ein solch hochkarätiges Objekt auf dem Kunstmarkt. Daher freuen wir uns sehr diese Neuerwerbung präsentieren zu können:

Das aus zwei Teilen bestehende Ensemble setzt sich aus einer rechteckigen, flachen Schüssel mit dazugehöriger Cloche zusammen.

Die flache Schale besticht durch ihre klassische, klare Form und den Verzicht auf überbordende Verzierungen: Der hochgezogene, leicht geschweifte Rand der Schüssel ist mehrfach profiliert mit abgerundeten Ecken. Als einzige Dekoration wurden mittig und an den Enden überkreuzte Bänder angebracht, die an Faszienbündel erinnern und auch bei den Tellern und Platten als einendes Identifikationsmerkmal des Services eingesetzt werden. Der Goldschmied nimmt sich in seiner Formensprache bescheiden zurück, um die Darbietung kunstvoller Speisearrangements auf effektive Weise zu unterstützen.

Die kuppelförmige Wärmeglocke zeigt indessen charakteristische Merkmale des höfischen Klassizismus. Das untere Ende der Glocke ist von einem wellenförmigen Mäandermuster umgeben, das in der Literatur als „laufender Hund“ bezeichnet wird. Der mittlere eingezogene Bereich der Cloche ist durch Kanneluren strukturiert, worüber sich ein schmaler stilisierter Blattfries befindet. Die sich nach oben hin verjüngende Kuppel zieren schlanke Godronen. Als Knauf dient eine naturalistisch anmutende Stillleben-Komposition. Zwischen fein getriebene Orangenblätter, deren Blattadern deutlich zu erkennen sind, bettet der Goldschmied zwei unterschiedlich große Orangen. Diese exotischen und teuren Früchte waren in den hiesigen Breitengraden nicht leicht zu bekommen, sie mussten weit transportiert oder aufwendig in Orangerien angepflanzt werden.

Die vorliegende rechteckige Schüssel wurde im Katalog der Ausstellung „Vienna ca. 1780“ auf S. 52, Fig 43 abgebildet. Sie fügt sich nahtlos in die von Wolfram Koeppe veröffentliche Reihe von „Schüsseln mit Wärmeglocken“ im Katalog der Ausstellung des Liechtenstein Museums 2010 ein. Alle gezeigten Schüsseln mit Deckeln weisen exakt dieselben Dekorationsformen in derselben Anordnung auf und unterscheiden sich ausschließlich in ihren Grundformen (rund, dreieckig, rechteckig) und unterschiedlicher Deckelbekrönung.

Neben Orangen dienten im Zweiten Service des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, Fische, Flusskrebse, Austern, Gemüse, Kräuterarten und Früchte wie Trauben und Orangen als Bekrönung von Deckeln und Wärmeglocken. Durch die detaillierte und naturalistische Darstellung lassen sich nicht nur Kohl, sondern auch Gartenrettich und Sellerie auf den kunstvoll gearbeiteten Cloches des Wiener Meisters identifizieren.

Der Goldschmied Ignaz Joseph Würth (03.02.174317.08.1792)

Der Wiener Hofgoldschmied und Hofsilberjuwelier Ignaz Joseph Würth, war ein bedeutendes Mitglied der über 130 Jahre äußerst aktiven Goldschmiededynastie Würth (Wirth), die die Wiener Goldschmiedekunst im 18. Jh. dominierte und entscheidend prägte. Er war Sohn des Johann Joseph Würth (tätig 1726–1767), dessen Meistermarke er bis etwa 1780/81 weiterverwendete. Seine Tätigkeit in Wien ist zwischen dem Erwerb des Bürgerrechts 1769 und seiner Meisterwerdung 1770 bis zu seinem Tod 1792 nachgewiesen. Auf ihn gehen vermutlich bereits die 1772/73 entstandenen Zeichnungen für das Silberservice George III. zurück. Ende der 1770er Jahre war Ignaz Joseph Würth bereits in ganz Europa bekannt. Er war außerordentlich produktiv, verstarb jedoch bereits 1792 im Alter von 49 Jahren. Nach seinem Tod führte seine Witwe Theresa das Unternehmen weiter.

Ignaz Joseph Würth arbeitete mehrfach mit verschiedenen Vertretern der Familie Würth zusammen. So entwarf er mit seinem Cousin Ignaz Sebastian Würth 1783/84 für Kaiser Joseph II. aus alten Beständen der kaiserlichen Silberkammer neues Hofsilber. Neben dem bedeutenden Silberservice für Herzog Albert von Sachsen-Teschen schuf Ignaz Joseph Würth vermutlich auch die Montierungen von Porzellanvasen, Tellern und Leuchtern, die sich heute im Liechtenstein-Museum Wien befinden. Außerordentlich talentiert und mit enormem handwerklichem Geschick gesegnet, bemühte sich der Goldschmied die künstlerischen Tendenzen der Familie zu einem eigenständigen „Würth-Stil“ zu vereinen. Ignaz Joseph Würth war um 1780 maßgeblich an der Entwicklung einer neuen Wiener Formensprache beteiligt, die für ganz Europa als leuchtendes und innovatives Vorbild dienen sollte. Laut Wolfram Koeppe, Kurator im Department of European Sculpture and Decorative Arts at the Metropolitan Museum of Art in New York, schuf erdie wichtigsten Silbergegenstände des Wiener Klassizismus.“

 

Die Besonderheit der Formensprache von Ignaz Joseph Würth

Ignaz Joseph Würth ist ein Meister der Kontraste: Seinen fein gearbeiteten silbernen Naturstilleben als Deckelbekrönung, stellt er klare, klassizistische Dekorationsformen am Korpus gegenüber.

Gegossene Deckelbekrönungen mit naturalistischen Stillebenkomposition, bestehend aus aufwendig gestalteten Köstlichkeiten, finden sich auch bei der auf komplexe Formguß-Technik spezialisierte Pariser Goldschmiedefamilie Germain. Durch die Verwendung von nach der Natur gefertigten Gussformen, erzielte sie einen enormen Realismus. Offenbar hatte die Familie, deren Vertreter François-Thomas Germain sich zeitweilig in Wien aufhielt, einen großen Einfluss auf Ignaz Joseph Würths kunstvolle naturalistische Silberkompositionen.

In seiner Formensprache war Würth nicht nur durch Goldschmiedearbeiten in Wien bekannter Künstler beeinflusst. Der Hofgoldschmied Ignaz Joseph Würth hatte als Hofgoldschmied wohl auch die Möglichkeit auf die umfassende druckgraphische Sammlung von Albert von Sachsen-Teschen zurückzugreifen, dessen Sammlung den Grundstock für die heutige Albertina in Wien bildet, zudem sicher Zugang zu graphischen Blättern der Wiener Akademie.

Schüsseln mit Cloches und deren Verwendung im 18. Jahrhundert

Den noch erhaltenen Tafel-Plänen des 18. Jahrhunderts nach, setzten sich prunkvolle Tafelservice, neben einer großen Anzahl an Tellern, aus umfangreichen Serviceteilen und Schüsseln unterschiedlichster Grundformen zusammen. Dazu gehörten Wärmeglocken, sogenannte Cloches – die beim „Service à la francaise“ eine tragende Rolle spielten und wichtige funktionale Zwecke innehatten. Julius Bernhard von Rohr schreibt 1733 „Nach der neuesten Façon sind die Schüsseln jederzeit mit Glocken bedeckt, theils damit die Speisen darunter warm bleiben, theils und vornehmlich aber, damit sie nicht durch den herabfallenden Poudre und anderen Wust von denen, die sie auf die Tafel setzen verunreiniget und unappetitlich werden“. Ihre Funktion war es also die aufwendig zubereiteten Delikatessen vor Verunreinigungen und knabberndem Kleingetier zu schützen. Cloches sind als fester Bestandteil von Prunkservicen des 17./18. Jahrhunderts nicht wegzudenken.

Die kleineren Schüsseln mit Wärmeglocken eigneten sich für „Relevés“ und „Entremets“ – Vorspeisen und Zwischengänge oder Desserts – also kleinere Portionen besonderer kulinarischer Kreationen. Diese enthielten exotische und seltene Zutaten wie Artischocken, Trüffel, Hahnenkamm, Krebse, Süsswasser-Taschenkrabben und natürlich seltene Früchte, wie sie auch auf den kunstvollen Deckelarrangements zu finden sind.

Zum Zweiten Sachsen-Teschen-Service gehörten vermutlich 24 runde und vier dreieckige Schüsseln mit Wärmeglocken. Urkundlich belegt sind vier rechteckige Schüsseln mit Cloches, die Schüssel mit Wärmeglocke mit den Nummern N: 2 und N: 4, ist mit jener aus der Auktion Sotheby´s Geneva, „Silver, Gold and Fabergé“, Auktion vom 18. November 1996, Lot 78 identisch.

 

Das Prunkservice des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen

Zwischen 1779–1782 fertigte Ignaz Joseph Würth das einzige heute erhaltene Louis-XVI-Tafelsilber-Service für Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen (1738–1822) und seine Gemahlin Erzherzogin Marie Christine von Österreich (1742–1798) an. Als Lieblingstochter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, blieb Erzherzogin Marie Christine von der Heiratspolitik ihrer Mutter verschont. Obwohl sie das 5. Kind der Kaiserin war, gewährte ihr diese nicht nur eine Liebesheirat mit Albert Kasimir von Sachsen, dem 13. Kind Friedrich August II. von Sachsen und Königs von Polen. Sie erhielt zudem eine außerordentlich hohe Mitgift und nach dem Tod Kaiser Franz I. das Herzogtum Teschen (Österreichisch-Schlesien). Albert wurde zum Herzog von Sachsen-Teschen ernannt. Durch seine Ernennung konnte Albert das Vermögen der Familie insbesondere durch seine unternehmerische Tätigkeit als Minenbesitzer und in der Metallverarbeitung vermehren, was ihm ermöglichte eine außerordentliche Kunstsammlung zusammenzutragen und zu erhalten.

Nach seiner Hochzeit mit Marie Christine wurde Albert zwischen 1765–1780 als Feldmarschall und Statthalter von Ungarn in Preßburg eingesetzt. Seine Herkunft als polnischer Prinz, könnte zur Bezeichnung „Polnisches Service“ geführt haben, die seit Brauns Werk 1910 zeitweilig für das Zweite Prunkservice des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen verwendet wurde.

Auf den Wunsch Maria Theresias wurden Marie Christine und Albert von Sachsen-Teschen – nach deren Tod 1780 – ab 1781 von Kaiser Joseph II. gemeinsam als Statthalter der Österreichischen Niederlande in Brüssel eingesetzt. Zahlreiche Teile des außergewöhnlich prachtvollen Silberservices tragen die Beschauzeichen der Jahre 1779 und 1780, sowie des Jahres 1781. Laut Thieme-Becker wurde das Service im Auftrag und mit Mitteln der Kaiserin Maria Theresia finanziert und vermutlich wie damals üblich als Dank für besondere Verdienste (Alberts Vermittlung im Frieden von Teschen?) oder als Gesandtenpräsent für die standesgemäße Entsendung Alberts und Christine-Maries in die Österreichischen Niederlande verliehen.

In den Niederlanden angekommen, ließen Marie Christine von Österreich und Albrecht von Sachen-Teschen Schloss Schoonenberg, Château de Laeken errichten, das nicht nur als Sommerresidenz diente, sondern auch die umfangreiche Kunstsammlung und das repräsentative Prunkservice des Paares beheimatete. Heute residiert in dem Palais die belgische Königsfamilie. Der fürstliche Speisesaal, dessen dekorative Ausstattung mit den Ornamentformen des Services harmonierte, wird nach wie vor für Staatsdiners genutzt.

Marie Christine und Albert blieben nicht lange in Brüssel. 1789 erreichten die ersten Unruhen die Stadt. 1792 musste das Paar endgültig vor französischen Truppen fliehen. Auf der Flucht sank eines von drei mit Hab und Gut beladenen Schiffen in einem Orkan in der Nordsee, der Rest des wertvollen Besitzes wurde von Hamburg nach Wien transportiert.

Erstaunlicherweise überdauerte ein Großteil des spektakulären Services nicht nur die überstürzte Flucht aus Brüssel, sondern auch die Silber-Verordnungen Kaiser Franz II. von 1793, deren Ziel es war, die aufgrund der hohen Kriegskosten gegen Frankreich bedrohlich leere Staatskasse zu füllen. Das von Ignaz Joseph Würth und seinem Cousin Ignaz Sebastian Würth 1783/84 gemeinsam für Kaiser Joseph II. geschaffene Silberservice, wurde im Gegenteil zu dem Zweiten Sachsen-Teschen Service, bereits 1793 während der Napoleonischen Kriege auf Befehl Kaiser Franz II., zusammen mit dem ganzen Bestand der kaiserlichen Silberkammer und den Silberbeständen der meisten bedeutenden Wiener Familien eingeschmolzen.

Trotz der hohen Besteuerung von Silber blieben große Teile des Teschen-Services nach 1806 erhalten. Viele der noch vorhandenen Objekte tragen – ebenso wie die vorliegende Servierschüssel mit Wärmeglocke – die Wiener Steuerpunzen von 1806/1807. Albert von Sachsen-Teschen lag das Silberne Prunkservice so sehr am Herzen, dass er die zur Bewahrung notwendigen enormen Abgaben für das Silberservice in Kauf nahm. Möglicherweise kam ihm auch seine Tätigkeit als Montanunternehmer in diesen Zeiten sehr gelegen.

Im Gegensatz zu fast allen anderen Wiener Silberobjekten wurde das Teschen-Service nicht eingeschmolzen und in Münzen umgearbeitet, sondern verblieb bis zum Ende der Monarchie im habsburgischen Familienbesitz. Albert von Sachsen-Teschen und Marie Christine hatten selbst keine Kinder, sie vererbten ihren Besitz an ihren Neffen und Adoptivsohn, Erzherzog Karl (1771–1847), Fürst von Österreich-Teschen. Dann ging das Service an Erzherzog Albrecht von Österreich-Teschen (1817–1895) und schließlich an dessen Neffen Erzherzog Friedrich von Teschen (1856–1936) über, der 1878 Isabella Hedwig Prinzessin von Croy-Dülmen (1856–1931) heiratete. 1910 wird die rechteckige Schüssel mit Cloche von Edmund Wilhelm Braun als noch zu dem Service zugehörig erwähnt.

Im Mai 1947 wurde ein Großteil des Services, ebenso wie die Silberschale mit Cloche, bei der großen Kunstauktion: „Tafelsilber aus einem fürstlichen Hause“ durch die Galerie Fischer in Luzern versteigert und in alle Winde zerstreut – dachte man zumindest – bis eine große Anzahl der bedeutendsten Service-Teile in einer Pariser Privatsammlung auftauchten.

Erst die von Wolfram Koeppe initiierte Ausstellung „Vienna circa 1780“ im Metropolitan Museum of Art 2010 und die von Johann Kräftner kuratierte Ausstellung „Das Prunkservice des Herzogs von Sachsen-Teschen“ im Liechtenstein Museum Wien 2010/2011 führte der breiten Öffentlichkeit nach fast 100 Jahren wieder vor Augen, um was für einen bedeutenden Silberschatz es sich handelte – insbesondere, weil sich aus dem Wien des 18. Jahrhunderts fast keine Goldschmiedearbeiten erhalten haben.

Ein anlässlich der Ausstellung vom Metropolitan Museum of Art veröffentlichter Vortrag von Wolfram Koeppe vom 8. Februar 2011 mit dem Titel „Vienna Circa 1780: An Imperial Silver Service and Its European Significance“ gibt eine gute Vorstellung von der Bedeutsamkeit des Services.

Die Größe des silbernen Prunkservices lässt sich aufgrund der eingravierten Inventarnummern relativ genau einschätzen. Das Service muss aus mindestens 534 Teilen bestanden haben. Den Angaben des Gewichtes auf den einzelnen Teilen nach, wurden mehr als 680 kg Silber verarbeitet, zuzüglich der Kosten für die Entwürfe und ausführenden Goldschmiede.

Ignaz Joseph Würth hinterließ ein Silberservice von herausragender Qualität, das lange Zeit als verloren galt: Johann Kräftner, Direktor des Liechtenstein Museums Wien, bezeichnet es alsdas künstlerisch mit Abstand herausragendste Service, und als einziges existierendes aus dem Wien dieser Zeit auch den besten Servicen aus Paris mindestens ebenbürtig.“

Ein Service des Wiener Klassizismus par Excellence, für das Würth fußend auf französische und italienische Goldschmiedekunst, eine ganz neue, charakteristische Formensprache entwickelte. Der Goldschmied verband in kunstvoller Weise naturalistisch wirkende, vegetabile Formen mit klaren, klassizistischen Ornamenten. Das Service für Albrecht von Sachsen-Teschen entstand um 1780 als die Wiener Kunst und Kultur von größter Bedeutung war und die Raffinesse und Eleganz der Wienerischen Kunst zum Vorbild für ganz Europa wurde.

 

Literatur:

Braun, Edmund Wilhelm: Das Tafelsilber des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen: Ein Beitrag zur Geschichte der Wiener Goldschmiedekunst in der Louis Seize-Zeit, Wien 1910

Koeppe, Wolfram: Vienna circa 1780, An Imperial Silver Service Rediscovered, Ausst.-Kat. The Metropolitan Museum of Art, New York, 13. April 2010–7. Nov. 2010, New Haven und London 2010, S. 49–52 (Dishes with Cloche, darin S. 52, Fig. 43 (Abbildung der rechteckigen Schale), dort S. 20 Zitat: “Ignaz Joseph Würth was the creator of the most important artistic silver objects of Viennese classicism” à Zitat für Englische Übersetzung

Kräftner Johann, Hrsg.: Das Prunkservice des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, Ein Triumph Europäischer Silberschmiedekunst, Ausst.-Kat. Liechtenstein Museum, 3. Dezember 2010–26. April 2011, Wien 2010

Kräftner Johann: Das Umfeld, Die Beziehungen zwischen Herzog Albert von Sachsen-Teschen und Fürst Franz Josef I. von Liechtenstein, in: Kräftner Johann, Ausst.-Kat. Liechtenstein Museum, Wien 2010 (S.114–121, insb. S. 115)

Koeppe, Wolfram: Der Aufstieg Wiens zum kulturellen Zentrum, in: Kräftner Johann, Ausst.-Kat. Liechtenstein Museum, Wien 2010 (S. 30–53, zu Ignaz Joseph Würth, insb. S. 31–33, zur Signatur „Ignatz Joseph Würth“ siehe S. 33, Abb. 20)

Koeppe, Wolfram: Das Zweite Sachsen-Teschen-Service, Eine Wiederentdeckung, in: Kräftner Johann, Ausst.-Kat. Liechtenstein Museum, Wien 2010, S. 54–113 (S. 54, Abb. 48, S. 55, S. 66–69, zur Wiener Beschaumarke von 1781 und zur Meistermarke von Ignaz Joseph Würth, S. 104–105, sowie auf S. 110, dort wird in Fußnote 175 die rechteckige Schüssel mit Cloche mit der N:2 und N:4 erwähnt)

Neuwirth, Waltraud: Wiener Silber, Punzierung 1524–1780, Wien 2004, S. 327, Mz „Ignaz Joseph Wirth“ (Würth) (siehe auch Signatur von Ignatz Joseph Würth)

Vollmer, Hans: Thieme/Becker: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Band 36, Leipzig 1999, S. 296 zu Würth (Wirth), Ignaz Joseph

 

Online-Resourcen:

Koeppe, Wolfram: „Vienna Circa 1780: An Imperial Silver Service and Its European Significance“, February 8, 2011 https://www.youtube.com/watch?v=fw0n7V7tctQ

Rosenberg Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen R3, IV. Band, Ausland und Byzanz, Frankfurt am Main/Berlin 1928, S. 433, Nr. 7856, (Beschau-)Amtszeichen für 13-lötiges Silber, Wien 1737, mit kleinen Abweichungen bis 1806; S. 435, Nr. 7875, Repunzierungsstempel; S. 444, Nr. 7957 (MZ Ignaz Josef Würth)

https://doi.org/10.11588/diglit.8487#0476

Rohr Julius Bernhard von: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft Der großen Herren, Die in vier besondern Theilen Die meisten Ceremoniel-Handlungen / so die Europäischen Puissancen überhaupt/ und die Teutschen Landes-Fürsten insonderheit, so wohl in ihren Häusern, in Ansehung ihrer selbst, ihrer Familie und Bedienten, als auch gegen ihre Mit-Regenten, und gegen ihre Unterthanen bey Krieges- und Friedens-Zeiten zu beobachten pflegen, Berlin 1733, 1.Theil VIII. Capitul, S. 90–91

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